Fahrzeug mit Motorschaden verkaufen oder doch reparieren?
Wann lohnt es sich, einen Personenkraftwagen mit Motorschaden zu reparieren? In welchem Fall ist eine Reparatur sinnvoll und wann ist es ratsam, lieber darauf zu verzichten und den Pkw zu verkaufen? Im folgenden Ratgeber gehen wir das Thema “Motorschaden“ durch und auf die Alternativen eines Verkaufes oder einer Reparatur im Detail ein.
Inhaltsverzeichnis:
- Wann ist es rentabel, einen Pkw mit einem Motorschaden zu reparieren?
- Wie kann ein Motorschaden in der Werkstatt festgestellt werden?
- Wann sollte man den Wagen mit Motorschaden verkaufen?
- Weitere Fragen
Wann ist es rentabel, einen Pkw mit einem Motorschaden zu reparieren?
Sollten Sie bei Ihrem Kraftfahrzeug einen Motorschaden befürchten, müssen Sie sich entscheiden, wie genau Sie vorangehen möchten. Bei einem Motorschaden handelt es sich um einen der größten Mängel am Pkw, trotzdem haben Sie eine realistische Chance, Ihrem defekten Auto ein neues Leben zu verleihen. In einigen Fällen gilt ein Motorschaden nicht gleich auch als ein Totalschaden an Ihrem Auto. Denn der Automotor lässt sich in einigen Fällen auch austauschen oder sogar reparieren.
Normalerweise werden Sie mit dieser Frage als erstes konfrontiert werden: Wo ist es möglich, mein Auto mit Motorschaden reparieren zu lassen? Im besten Falle sollten Sie sich an einen professionellen Partner wie beispielsweise unser Autohaus Toepner wenden, um eine detaillierte Diagnose zu bekommen. Bei uns im Autohaus arbeiten ausgebildete Fachkräfte, die Ihnen jederzeit gerne weiterhelfen. Wenn der Motorschaden binnen der Gewährleistungszeit durch Konstruktionsfehler ausgelöst wurde, sollten Sie die standardmäßigen Garantieansprüche bei Ihrem Autohändler in Anspruch nehmen.
Wie kann ein Motorschaden in der Werkstatt festgestellt werden?
Als allererstes wird der gesamte Motorblock demontiert und penibel gereinigt. Der Zylinderkopf wird auf Ritzen und Brüche untersucht. Zudem wird ein Kurbelwellen-Check durchgeführt. Je nach Situation werden auch die Nebenaggregate kontrolliert. Die exakte Untersuchung liefert entscheidende Informationen darüber, ob nur einzelne Teile defekt sind oder ob der komplette Motor ausgetauscht werden muss. Sie sollten in so einer Situation in jedem Fall keine voreilige Entscheidung treffen. Informieren Sie sich ausführlich darüber, welche Teile kaputt sind und wie viel es kosten wird, diese fachmännisch zu ersetzen.
Ist es nicht möglich, den Motor zu reparieren und Sie entscheiden sich dafür, einen neuen Motor zu kaufen, so wird dieses Vorhaben enorm kostspielig für Sie. In der Regel ist eine Generalüberholung des kompletten Motors viel günstiger. Der Wagenmotor wird im Zuge einer Generalüberholung ganz auseinandergebaut und im Anschluss wieder zusammengebaut. Hierbei werden sämtliche defekte Komponenten und Verschleißteile ausgewechselt. Mit welchen Kosten dieser Prozess verbunden ist, ist in erster Linie vom Stundensatz der Mitarbeiter, dem Stundenaufwand der Werkstatt sowie dem Beschädigungsgrad abhängig.
Wann sollte man einen Wagen mit Motorschaden verkaufen?
Die Erkenntnisse in der Vergangenheit haben gezeigt, dass eine kaputte Nockenwelle, ein Kurbelwellen- und Kolbenschaden oder ein Schaden am Zylinderblock immer mit hohen Reparaturkosten verbunden sind. Wenn Ihnen die Reparaturkosten zu hoch sind, dann sollten Sie am besten den Verkauf des Autos in Erwägung ziehen. In diesem Fall stehen wir, von Autohaus Toepner, Ihnen gerne zu Verfügung und ermitteln mit Ihnen einen fairen Preis für Ihren Wagen. Hier zeigen wir Ihnen einige Beispiele auf, wann sich der Verkauf eines Kraftfahrzeugs mit Motorschaden lohnt.
– Autos deutscher Premium-Produzenten: Die Personenkraftwagen bekannter deutscher Premium-Marken sind immer sehr gefragt. Dazu zählen Hersteller wie BMW, Audi oder Mercedes. Beim Verkauf solcher Fahrzeuge mit Motorschaden sollten Sie normalerweise keine Probleme haben.
– Kraftfahrzeuge ausländischer Hersteller: Sie sind der Besitzer eines 6 Jahre alten Ford Galaxy Familien-Vans mit 150.000 km auf dem Tacho. Das Auto befindet sich in einem ordentlichen Zustand, ist aber nicht unfallfrei. Der Familien-Van hat zudem eine Extraausstattung. Bei dem Wagen wurde ein irreparabler Riss am Motorblock festgestellt, sodass der Motor im gesamten ausgetauscht werden müsste. Die Kosten für die Reparatur sind um einiges höher als der Restwert. Es wäre also sinnvoller, dieses Fahrzeug jetzt zu verkaufen und den Verkaufserlös in ein neues Auto zu investieren.
– Weitere Auto-Hersteller: Sie sind der Besitzer eines 8 Jahre alten VW Golf mit 100.000 km auf dem Tacho und vier Vorbesitzern. Da der Zahnriemen nicht rechtzeitig ausgetauscht wurde, ist er jetzt defekt. Außerdem handelt es sich hier nicht um ein unfallfreies Fahrzeug, sodass es nach 2-5 Jahren schwierig wird, diesen Gebrauchten zu verkaufen. Hier ist es ratsam, das Auto sofort zum Kauf anzubieten.
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Weitere Fragen
Wie viel kostet ein Motorschaden zu reparieren?
Reparaturumfang: Austausch von Kolbenringen und Kolben zusätzlich Hohnen der Laufflächen, Tausch sämtlicher Lager der Kurbelwelle und wenn erforderliche neuer Rumpfmotor inklusive Zylinderkopf mit Ventilen. Kostet die Reparatur für einen überholten Motor zwischen 2000 und 6000 Euro.
Was ist bei einem Austauschmotor zu beachten?
Bei einem Austauschmotor sind zwei Punkte entscheidend: Zum einen die Professionalität des Einbaus und zum anderen der Zustand des einzusetzenden Motors. So gibt es nicht nur Pfuscher in einigen Werkstätten bei dem Einbau, sondern zudem verkaufen sie schlechte Austauschmotoren zu einem viel zu hohen Preis.
